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Allgemein

Das Auge (lat. oculus, griech. ὤψ, ops) ist ein Sinnesorgan zur Wahrnehmung von Lichtreizen. Es ist Teil des visuellen Systems und ermöglicht das Sehen. Die Aufnahme der Reize geschieht mit Hilfe von Fotorezeptoren, lichtempfindlichen Nervenzellen, deren Erregungszustand durch die unterschiedlichen Wellenlängen elektromagnetischer Strahlung aus dem sichtbaren Spektrum verändert wird. Diese Nervenimpulse gelangen über die Sehnervenbahnen zum Sehzentrum des Gehirns, wo sie schließlich zu einer optischen Wahrnehmung verarbeitet werden.

Der vordere Teil des Auges besteht aus der Bindehaut, der Hornhaut, der Vorderkammer, der Pupille, der Regenbogenhaut (Iris) und der Linse. Beim Sehen wird das Licht durch Hornhaut und Linse aufgenommen und "gebrochen", gebündelt. Die Funktion der Pupille ist vergleichbar der Blende eines Fotoobjektivs. Fällt viel Licht ein, zieht sie sich zusammen. Ist weniger Licht vorhanden, öffnet sie sich, damit mehr Licht einfallen kann. Gesteuert wird die Pupille von den Muskeln der Regenbogenhaut.

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Das Innere des Auges wird hinten begrenzt durch die Netzhaut (Retina), wo das Licht verarbeitet wird. Der Raum zwischen Linse und Netzhaut wird ausgefüllt von dem sogenannten Glaskörper. Dies ist eine transparente, gelartige Masse.
Das durch Hornhaut und Linse einfallende Licht fällt auf die Netzhaut und wird in der Makula und Fovea lutea, dem gelben Fleck, gebündelt. Die Makula ist die Stelle des schärfsten Sehens. Sie macht etwa 2 Prozent der Netzhaut aus. 98 Prozent der Netzhaut sind nicht zum scharfen Sehen fähig, bilden aber das Aufnahmemedium für das wesentliche Gesichtsfeld (Umfeldsehen). Hier werden Bewegungen und Gegenstände der äußeren Peripherie wahrgenommen.

Form und Größe des Augapfels bestimmen die Qualität des Sehens. Trifft das durch Hornhaut und Linse einfallende Licht nicht exakt die Netzhaut, liegt eine Fehlsichtigkeit vor. Dafür gibt es unterschiedliche Ursachen. Meist ist der Augapfel zu lang (Kurzsichtigkeit/Myopie) oder zu kurz (Weitsichtigkeit/Hyperopie). Stabsichtigkeit/Astigmatismus liegt vor, wenn die Bilder durch eine unrgelmäßige Hornhautkrümmung verzerrt werden.

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